Das mit dem Sommer ist ja so eine Sache in unseren Breitengraden. Wir haben ihn gefühlt ja inzwischen hinter uns und er war doch, wenn wir ehrlich sind, gar nicht einmal so schlecht. Es hätte schlimmer kommen können. Endgültig verabschieden sollten wir ihn jedoch noch nicht, er kann durchaus noch einmal mit schweißtreibenden Temperaturen zurückkommen. Dann sehnen wir uns wieder nach den luftigen Kleidern und Blusen, die wir doch jetzt so ganz allmählich immer weiter nach hinten in den Schrank schieben. Das sind die Gelegenheiten, zu denen einem dann die Jeans wieder in Erinnerung kommen. Jeanshosen kann man über das ganze Jahr tragen, selbst im absoluten Hochsommer mit Temperaturen weit über 30 Grad kann man sich in diesem Stoff durchaus wohlfühlen. Es gibt sie immerhin inzwischen in leichteren Stoffen, die das Tragen auch bei größerer Hitze angenehm gestalten. Der Vorteil ist dabei, dass selbst die leichten Sommerjeans anschließend bei den etwas frischeren Temperaturen im Herbst durchaus auch wärmen.
Eine Jeans ist nicht einfach nur blau
Die modische Vielfalt, die auch diese Hosen inzwischen erreicht hat, lässt in den vergangenen Jahren auch immer mehr bunte Farben zu, die einen Hauch Lebensfreude versprühen und den Träger von der großen Masse der Jeans in Einheitsblau abheben. Andererseits ist aber auch nicht jede Jeans für den Sommer geeignet. Hier ist eine gewisse Sorgfalt bei der Auswahl durchaus notwendig.
Schwitzen oder Frieren – Jeder wie er mag
Wie schon erwähnt ist die Dicke des Stoffs, aus dem die Jeans hergestellt wird wichtig, hier gibt es durchaus größere Unterschiede. Wenn Sie eine farbenfrohe Jeans vom Sommer bis in den Herbst hinein tragen möchten, dann achten Sie darauf, den Stoff nicht zu leicht zu wählen, an kühleren Tagen könnten Sie sonst durchaus frösteln. Hilfe bietet in diesem Zusammenhang dass in die Hose eingenähte Etikett, inklusive der dort beschriebenen Materialeigenschaften. Sollten dort, was bei Markenware nur äußerst selten vorkommt, keine Angaben zur Verfügung stehen bietet sich die Webseite des Herstellers oder eine Nachfrage beim Verkäufer an.
Die üblichen Jeans haben eine Stoffdichte von 14 Ounces, für wärmere Sommertage ist das schon ein recht dicker Stoff. Da sind die leichten Sommerjeans mit eine Stoffdichte von 12 Ounces schon besser geeignet. Sie sitzen leichter und vermitteln ein nicht ganz so schweres Tragegefühl. Wer sich für einen Materialmix entscheidet, hat nicht nur eine leichte, sondern auch eine strapazierfähige Jeans erwischt, sie sind flexibel und darüber hinaus sehr belastbar. Das Ganze kann man dann noch ein wenig aufpeppen, indem Materialien wie Modal oder Lyocell verarbeitet werden. Beide Materialien besitzen kühlende Eigenschaften, darüber hinaus erhält die Jeans einen leichten, edlen Glanz.