Der Begriff Streetwear ist in aller Munde. Streetstyles beherrschen die Welt und nicht mehr nur New York, London oder Paris sind darin involviert, sondern auch Berlin und Stuttgart. Streetstyles sind auf der ganzen Welt zu sehen und entstanden sind sie eben aus der Streetwear. Doch was genau ist Streetwear eigentlich? Wir erklären euch die Entstehung von Streetwear und wie sie sich heute verhält.
Kurzlebige Mode, die Trend ist
Streetwear wird auch Streetstyle genannt oder Urban Streetwear. Damit gemeint ist eine Modeerscheinung, die zum ersten Mal in den 90iger Jahren auftauchte und seitdem immer populärer geworden ist. Zu deutsch bedeutet Streetwear „Straßenkleidung“ und das ist es auch, was ihr damit macht. Sie auf der Straße tragen. Meist ist es eine jugendliche Freizeitbekleidung, die von Musik, Stars oder auch bestimmten Trends sehr stark beeinflusst wird. Streetwear ist sozusagen einem ständigen Umschwung untergeordnet. Was heute In ist, kann morgen schon wieder out sein. Es ist Szenemode, die sich jederzeit neu formen kann. Sie unterliegt dem Geschmack der Jugend, der häufiger einmal wechselt. Natürlich hat die Streetwear mehrere Anlaufpunkte, nach denen sie sich richtet. Zum Einen wären dort die aktuellen Trends, die Designer vorgeben, aber auch die Styles, die einfach von der Straße geschaffen werden. Zum Anderen setzt Streetwear aber auch auf Secound Hand, Retro- und Vintage- Kleidung, wodurch neue Modestile geschaffen werden.
Streetwear – Begriff oder Einstellung?
Durch die Streetwear entstehen auch sogenannte Streetstyles, wie ihr sie immer häufiger in Magazinen, auf Blogs, aber auch direkt auf der Straße sehen könnt. Die Streetwear ist einem ständigen Wechsel unterzogen. Dabei wurde der Begriff von der Modeindustrie als Schlagwort für gutes Marketing genutzt. Jeder will Streetwear tragen, weil er damit angesagt ist. So ist das Wort eigentlich überall zu sehen, aber nur die wenigsten Kleidungsstücke sind wirklich Streetwear. Damit ihr einen Überblick bekommt, was genau Streetwear ist, nennen wir euch ein paar Beispiele.
Zuerst gab es die Skatewear
Die ersten Erwähnungen findet die Streetwear bei der Skatewear. Skatewear wurde für Skaterboarder geschaffen, musste daher bequem und komfortabel sein. Begonnen hat hier alles mit der Skate- Bekleidungsfirma Vision Street Wear, die in den 80iger Jahren boomte. Aus Skatewear wurde Sportswear und aus beidem die Streetwear, die bequeme Mode aus beiden Bereichen zog. Wer Streetwear kauft, kauft Hoodies, bedruckte T-Shirts, Kapuzenpullover, Turnschuhe und auch Baseballcaps. Streetwear ist aber auch die Mode der Hip Hop Kultur. Es gibt Baggy Pants, XL- Pullover, Sneakers, Mützen und übergroße T-Shirts. All dies zusammen bildete am Anfang die Streetwear, die bis heute zwar einigen Umformungen unterlag, aber dennoch an die Anfänge erinnert. Streetwear wird nun aber nicht mehr nur von Skatern und Hip Hoppern getragen, sondern von allen anderen auch. Große Labels, die Streetwear vertreiben sind unter anderem Esprit, Thommy Hilfiger, Stüssy oder auch S. Oliver.
Streetwear ist individuell
Streetwear hat einen richtigen Trend ausgelöst, der ab 2010 einen großen Einzug im Internet hielt. Streetwear- Blogs schossen aus dem Boden wie Unkraut. Jeder wollte seine Mode präsentieren. Individuell sollte es zugehen, kurzlebige Trends werden vorgestellt und Mode mit Fotos schön in Szene gesetzt. Wie lange der Trend noch anhalten wird, weiß niemand, aber wir hoffen noch eine ganze Zeit, denn so individuell wie heutzutage war die Mode noch nie.