Fake Fur ist wahrscheinlich derzeit jedem ein Begriff. Euch nicht? Dann erklären wir ihn hier kurz: Fake Fur bezeichnet Kunstfell, das meist so echt aussieht wie echtes Fell, nur mussten dafür keine Tiere getötet werden. Da nun alles klar ist, verraten wir euch, welche Labels in diesem Jahr einen Flausch- Angriff auf euch starten, ein paar Fakten über Kunstfell und wie ihr es am besten tragt. Vorhang auf für den Kuscheltrend 2015!
Wie echter Pelz!
Echte Pelze gehören nicht mehr an den Körper. Es geht auch anders: Kunstfell und Kunstpelz erschafft sich selbst eine Marktlücke und sieht nun schon so echt wie das Original aus. Andere Namen für Kunstfell sind auch Fake Fur oder Faux Fur. Wer Kleidungsstücke unter diesem Namen kauft, kann sicher sein, dass kein Tier dafür getötet wurde. Kunstfell hält dabei aber nicht nur warm, sondern sieht auch noch richtig gut aus. Kunstfell besteht meist aus Baumwolle oder Polyester und bietet einen riesengroßen Vorteil gegenüber echtem Fell: Es ist viel leichter. Günstiger ist es natürlich auch. Wer nun aber denkt, dass Polyester Plastik ist und das wiederum der Umwelt mehr schadet als echter Pelz, liegt schlichtweg falsch. Pelz muss nämlich auch chemisch behandelt werden und schadet somit der Tierwelt und euch auch noch einmal.
Der Puste- Test bringt Klarheit
Die großen Designer zumindest haben dem Tiere- töten abgesagt und so seht ihr immer mehr das schöne Kunstfell über den Laufsteg schweben. Stella McCartney überzeugte mit coolen Pelz- Looks, die wie echt aussahen, es aber nicht waren. Marc Cain geht da schon verspielter vor. Er setzte bei der Berliner Fashion Week auf pastellfarbene Modelle, die zwar genauso flauschig wie die Originale waren, aber dennoch offenkundig aussagten „Wir waren kein Tier!“. Poppy Delevigne und auch Chloe Sevigny sind schon Fans von den Fake Fur Modellen und so könnt ihr bedenkenlos auch zu unechtem Pelz und Fell greifen. Erkennen könnt ihr dies übrigens am sogenannten Puste- Test. Wenn ihr auf das Fell pustet, seht ihr den Unterschied schnell. Bei Fake Fur bewegt sich das Fell nicht so leicht und ihr könnt keine Haut sehen. Das Gewebe ist zwischen den Flusen erkennbar. Bei echtem Pelz funktioniert dies nicht. Das Fell bewegt sich schneller.
So tragt ihr den Trend: Pastellig
Getragen werden die Looks übrigens ganz unterschiedlich. Wer es echt mag setzt auf falschen Nerz, Hasen oder sogar auf Dalmatiner – Cruella de Ville lässt grüßen. Cool wird es mit den Trends dieser Saison. Pastelltöne sind mehr als angesagt. Eiscremefarben wie Pastelgelb, Flieder, Himmeblau oder auch zartem Rosé werden überall gesehen und lassen sich am besten zu anderen zarten Tönen kombinieren.