Jeans sind Kult, Jeans sind Trend und garantiert niemals von der Bildfläche wegzudenken. Doch auch dem Denim geht es nun an den Kragen, denn Öko- Vertretern fordern, dass die Herstellung von Jeans besser überwacht wird, die Löhne fair sind und die Jeans- Teile unter guten Bedingungen hergestellt werden. Wer nun an Öko- Freaks denkt, die nur noch Öko- Jeans tragen und die Jeans auch dementsprechend aussehen, der irrt sich gewaltig. Auf dem Gebiet der fairen Jeanswear haben sich viele Labels zusammengetan und präsentieren euch die ersten fairen Teile im Bereich Denim. Welche Labels mitwirken, was bei ihnen anders ist und ob sich das auch auf die modische Qualität der Teile niederschlägt, verraten wir euch heute.
Öko- Jeans für faires Kaufen
Schon lange ist es nicht mehr so, dass ökologische Mode schlecht aussehen muss. Die Labels haben es sich zur Aufgabe gemacht, modische Kleidungsstücke zu entwerfen, die den anderen nicht- öko- Labels in nichts nachstehen. Heutzutage sieht man, wie noch vor ein paar Jahren, keinen Unterschied mehr zwischen Öko- Mode und normaler Mode und das macht die Öko- Mode so attraktiv – auch im Denim- Bereich. Man weiß, dass man beim Kaufen etwas Gutes tut, ohne dass man es euch ansehen würde. Ein gutes Gefühl schwingt mit, wenn ihr wisst, dass die Menschen, die eure Kleidung nähen, sie waschen und färben, fair bezahlt werden und auch bei der Baumwollernte gute Bedingungen herrschen. Wichtig ist auch, dass mit harmlosen Mitteln gefärbt wird, das nicht zu viel Wasser verbraucht wird und das die Umwelt nicht belastet wird. Die Designer haben nun herausgefunden, wie das funktioniert und so macht sich die Öko- Mode auch in der Denimwelt breit, ohne großartig aufzufallen. Als Gutmensch könnt ihr nun also auch cool aus sehen und müsst euch nicht mehr im Öko- Look präsentieren.
Style & Öko gehen nah beieinander
Viele bisher unbekannte Labels sind ganz vorne mit dabei und zeigen, wie faire Denim- Produktion funktioniert. Armedangels erschafft 100 % ökologische Jeanshosen im Boot Cut Style, Nudie Jeans hat sich auf Jeansjacken aus Organic Cotton entschieden, Kuyichi für eine Eco- Jeansbluse, Wunderwerk für ein schlichtes Denimhemd mit aufgesetzten Taschen und good society für eine fair produzierte Jeansjacke. Auch Shopper Bags, Latzhosen und viele andere Jeans- Mode und – Accessoires sind zu bekommen. Aber auch die großen Labels machen mit. H&M sogar eine eigene Rubrik für die Öko- Linie geschaffen und nennt sie H&M Conscios. Darunter vertreibt das Laben nicht nur Jeans- Teile, sondern auch normale Shirts, Jogginghosen und Festtagskleider. Sie beweisen so, dass Öko nicht schlecht aussehen muss und das ihr ganz leicht etwas für die Umwelt tun könnt.