Festival- Styles unter die Lupe genommen: Metal

Placebo Konzert Metalkonzert

Everything Louder Than Everyone Else – auch wenn dieser Spruch von der Band Motörhead stammt, könnt ihr ihn auf jeglichen Metal Festival einsetzen. Es geht laut zu, schamlos und mit jeder Menge Spaß. Heavy Metal, Trash Metal, Doom Metal – all das und vieles mehr könnt ihr auf den einschlägigen Festivals der Szene sehen. Das größte Festival ist das Wacken Festival in der Nähe von Hamburg, aber auch das Summer Breeze in Dinkelsbühl, das Rockharz im kleinen Örtchen Ballenstedt und die Metal Days in Slovenien können sich sehen lassen. Die Musikrichtung hat sich gerade in Deutschland sehr verbreitet. Wer den wahren Metal und nicht den Kommerz sehen möchte, sollte aber ins Ausland fahren. Dort sind die Festivals noch familiärer und für die gleichen Bands zahlt ihr weniger als die Hälfte zu deutschem Niveau. Was ihr dafür bekommt, ist viel: Harte Gitarren- Riffs, coole Shows, langhaarige Männer und Styles, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen. Der Metal packt uns alle und wenn ihr auch einmal hineinschauen wollt in diese andere, fast schon strange Welt, dann solltet ihr euch passend kleiden. Wie das funktioniert, verraten wir euch jetzt.

Metalfan Metalstyle Metal-Outfit

Ein cooler Style mit Bandshirts

Auch auf dem Metal Festival ist die Farbe Schwarz allgegenwärtig. Lustigerweise gibt es aber auch rosa Shirts mit dem Aufdruck „Schwarz war leider ausverkauft“. Spaß haben sie also, die Metaller, die immer ein wenig böse drein gucken. Am meisten aber werden Bandshirts getragen, auf die auch Frauen gern zurückgreifen. Jede Band hat ein eigenes Shirt und so solltet ihr euch vor einem Festival vielleicht informieren, wer euch am meisten zusagt. Fragen zum T-Shirt sind nämlich keine Seltenheit und wenn ihr die dann nicht beantworten könnt, seid ihr schnell raus. Meist gibt es zum Bandshirt schwarze Jeanshosen oder schwarze Shorts – für Frauen und Männer gleichermaßen. Unpraktisch sind Röcke und Kleider, da ihr damit nicht Stagediven und Crowdsurfen könnt. Gern dürfen es aber auch einmal Muster sein: Schottenkaro und Camouflage werden oftmals gesehen. Was außerdem nicht fehlen darf sind Lederjacken oder Jeansjacken. Lederjacken kommen gern mit vielen Reißverschlüssen daher und sehen gerade, wenn sie ein wenig älter sind, toll aus. Jeansjacken werden meist über und über mit Buttons und Patches gepflastert, sodass man wirklich nicht mehr viel von der ursprünglichen Jacke sieht.

Jeansjacke Metalpatches Aufnäher

Patches als Accessoires

Accessoires sind eigentlich fast überflüssig bei diesem Look. Allerdings können Rucksäcke auch bei diesen Styles praktisch in der Menge sein. So habt ihr die Hände frei zum Klatschen und Feiern. Was absolut nicht fehlen darf, sind Schuhe mit Stahlkappen. Sie verhindern, dass eure Füße in der Masse breit getreten werden. Auch derbe Boots sind angesagt. Chucks und Turnschuhe lasst ihr lieber zu Hause – die gehen sowieso nur kaputt. Wer viel und lange vor der Bühne steht, sollte auf ein Cappie setzen (gibt es auch mit Bandlogos). Patches und Buttons haben wir vorher auf den Jacken schon erwähnt, sie machen sich aber genauso gut auch an Rucksäcken und Taschen. Die Sonnenbrille sollte immer griffbereit sein, um ein wenig böser auszuschauen. Selbst, wenn es regnet, lasst ihr den Schirm zu Hause, denn Regen ist Heavy Metal. Duschen übrigens nicht und deswegen…

Ein reduziertes Make Up

… ist das Deo und das Trockenshampoo euer bester Freund. So sind eure Haare auch nach ein paar Headbang- Einlagen noch schön fluffig. Klar, dass sie größtenteils offen getragen werden, sodass ihr sofort mit dem bangen anfangen könnt, wenn euch ein Lied gefällt. Frauen verzichten weitgehend auf Make Up und tragen im Höchstfall Nude mit Lippenstift. Natürlich gibt es auch ein paar Ausnahmen, die mit weißem Make Up und Corpse Paint daherkommen, aber gerade wenn es warm ist, ist so eine Aufmachung doch eher unpraktisch. Sonnencreme solltet ihr immer dabei haben.