Unter einem Handy versteht man ein tragbares Fernsprechgerät, das schon seit einigen Jahren auf dem Markt ist, sich aber rasant weiterentwickelt. Nicht nur die Größe der Geräte, sondern auch ihre Fähigkeiten haben sich einem rasch wechselnden Wandel unterzogen. Mittlerweile sind sie klein und handlich und außerdem sehr leistungsstark.
Wer das Handy nicht kaufen möchte, kann es über einen Mobilfunkvertrag mieten, die Kosten dafür richten sich ebenfalls nach dem Grad der Nutzung. Wer es nur zum Telefonieren benötigt, kann auf den modernsten Schnickschnack verzichten.
Damit Senioren das Handy ebenfalls verstehen und den Umgang damit leicht lernen, gibt es auch heute noch die besonders klar strukturierten und mit größeren Bedientasten ausgestatteten Geräte.
Das Handy als Alleskönner
Handys sind vielfältig verwendbar. Man kann damit Musik und Radio hören, Filme und Fernsehen gucken, Musik aufnehmen, personenbezogene Daten speichern, Dateien empfangen und verschicken, Termine in Kalender eintragen, sich wecken lassen, im Internet surfen, Nachrichten schreiben, Filme drehen und bearbeiten, es als Taschenlampe verwenden, fotografieren, Rechnen, Weltrekordzeiten stoppen, teure Klingelton-Abos abschließen und andere ausspionieren. Es soll sogar Handys geben, mit denen man telefonieren kann.
Die technische Entwicklung von Handys ist sehr schnelllebig. Vor einigen Wochen hat die Welt der Technik interessiert nach Berlin geblickt, dort wurde eine neue Smartwatch vorgestellt. Fachleute und Entwickler haben gleichermaßen auf den Termin hingearbeitet. Der Hersteller Samsung wollte mit dem neuen Gerät seinem Konkurrenten Apple ein Schnippchen schlagen und ihn überholen. Experten bezweifeln, ob sich die Aufregung gelohnt hat, nach der Vorstellung machte sich eine gewisse Skepsis breit.
Nicht jede Neuerung ist eine Revolution
Die Fakten wurden zunächst sehr positiv dargestellt. Mit einer Smartwatch soll man direkt am Handgelenk telefonieren und fotografieren können, die eigene Geschwindigkeit messen und Sprachkommandos geben. Da sie jedoch über keinen eigenen Zugang zum Mobilfunknetz verfügt, funktioniert sie so richtig eigentlich nur mit einem Smartphone. So kann die Smartwatch jemanden also beispielsweise nur über den Eingang neuer Mails informieren, lesen muss man sie dann immer noch über das Handy-Display. Das ist nicht wirklich eine revolutionäre Neuerung, etwas Ähnliches hat Sony schon vor einiger Zeit auf den Markt gebracht.
Das ist einer der Haken dieses neuen Gerätes. Die Smartwatch von Samsung verträgt sich bisher nur mit zwei, ebenfalls brandneuen, Entwicklungen des Konzerns, der „Galaxy Note 3“ und dem Tablet „Galaxy 10.1“. Mit allen anderen Geräten kann die Uhr nicht kommunizieren. Die Smartwatch ist daher für die Nutzung älterer Samsung-Geräte oder sogar für Geräte anderer Hersteller vollkommen nutzlos. Samsung ließ verlauten, dass die Herstellung der Kompatibilität mit älteren und anderen Geräten erst später erfolgen wird.
Bis zu diesem Zeitpunkt dürfte die Zahl der Interessenten und Käufer eher gering bleiben. Dies umso mehr, als auch die technischen Möglichkeiten des neuen Gerätes relativ überschaubar sind. Der Akku reicht gerade einmal für einen Tag, der Speicher kann maximal vier Gigabyte aufnehmen, Videos sind nur für eine Länge von 10 Sekunden möglich und es sind auch gerade einmal 70 Apps für die Uhr fest eingeplant.
Foto: Morguefile m21FNC-lotgDhFKLsruLqMW