Oscarverleihung 2017 – Das sind die Spitzenkleider!

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Auch wenn der Film La La Land bei den Oscars in diesem Jahr so richtig abgeräumt hat (14 Nominierungen und 6 tatsächliche Oscars), gehören doch die Kleider der anwesenden Ladys immer ein wenig mehr ins Rampenlicht. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen, hier wird herausgefunden, welche Lady wirklich Geschmack hat oder auch, wer auf einen guten Stylisten gesetzt hat. Dass der Stylist nicht immer recht haben muss, haben wir schon etliche Male sehen müssen und so erinnern man sich immer noch gerne an Cher im Jahr 1986 mit ihrem glitzernden, bauchfreien Bikini- Top und ihrer schrägen dazugehörigen Frisur. Ob dieses Jahr wieder solch ein schreckliches Kleid dabei gewesen ist und wer das schönste Kleid überhaupt bei der Oscarverleihung 2017 getragen hat, verraten wir euch jetzt.

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Trendfarben: Weiß, Gold & Schwarz

Die Herren kommen fast immer gleich: Im Smoking oder im schwarzen Anzug auf den Roten Teppich, doch die Ladys geben sich jedes Jahr die größte Mühe, um aufzufallen und vielleicht sogar das beste Kleid des Abends zu tragen. Die 89. Oscar- Verleihung war da nicht anders, nur dass es dazu noch einen kleinen Skandal gab. „La La Land“ bekannt fälschlicherweise den Oscar für den besten Film, doch eigentlich sollte ihn „Moonlight“ bekommen. Als die Stars schon ihren Oscar in der Hand hielten und zur Dankesrede ansetzen wollten, ruderte das Oscar- Schiff nochmal zurück und vergab den Oscar an diejenigen, die es wirklich verdient haben. Die Oscars sind also immer für eine Überraschung gut, genauso wie die Kleider der weiblichen Stars auf dem Roten Teppich. Trendfarben in diesem Jahr waren Weiß, Gold und Schwarz. Blau erhielt eine übergeordnete Rolle, indem die Farbe ausdrückte, dass die Stars gegen Donald Trump, den Präsidenten der Vereinigten Staaten, sind – ganz unterschwellig natürlich. Stars die nicht die Meinung von Trump vertreten, haben sich eine blaue Schleife von „ACLU“, einer Bürgerrechtsorganisation in den USA, die sich für den Schutz der Meinungsfreiheit, der Privatsphäre, der Rechte sexueller Minderheiten und des Recht auf Abtreibung stark machen. Maryl Streep kam aus diesem Grund sogar ganz in Blau, um der Welt zu zeigen, wie offen sie für andere Menschen ist.

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Kleiderneid? Auf jeden Fall!

Nun aber zu den Kleidern: Das sicherlich interessanteste Kleid, das alle Trendfarben des Roten Teppichs miteinander vereint hat, ist das Traumkleid von Halle Barry vom Label Atelier Versace. Ein fließender Traum aus Gold, Glitzer und Dunkelblau, der um den Körper gewickelt scheint. Dakota Jones überzeugte mit einer buttergelben, langen, weiten Robe von Gucci, die erstaunlicherweise hochgeschlossen und mit Ärmeln daherkam. Viola Davis sorgte für Blickpunkte mit einem knalligen, roten Abendkleid, das schulterfrei mit Schleppe von sich überzeugte und aus der Armani Privé Kollektion stammte. Nur einen drauf setzen könnte noch Leslie Mann, die in starkem Gelb über den Roten Teppich schwebte. Sie trug eine Abendrobe von Zac Posen und überzeugte mit vielen Drapierungen. Schwarz war auch die Farbe der Stunde und so tauchten etliche Stars in dieser kraftvollen Farbe auf. Brie Larson setzte auf eine wallende, schulterfreie Robe von Oscar de la Renta, Salma Hayek trug einen Hauch von Nichts mit viel Spitze und Transparenz, aber trotzdem lang und Kirsten Dunst liebte es voluminös und schwarz in einem Kleid von Christian Dior.

Keine richtigen Desaster zu sehen

Natürlich gab es wie immer auch ein paar Kleider, die sich die Stars vorher vielleicht lieber noch einmal angeschaut hätten. Blindes Vertrauen in einen Stylisten ist vielleicht nicht immer das Beste. So wirkte Jennifer Aniston in ihrem schwarzen, transparenten Abendkleid mit tiefem Dekolletee wenige angezogen, Amy Adams in ihrem silbernen, glänzenden, engen Kleid von Tom Ford wie eine Drag Queen und Nicole Kidman in ihrem Armani Kleid mit Stickereien ziemlich blass. Richtige Fauxpas gab es im Jahr 2017 zwar nicht, aber solch einer großen Veranstaltung sollten die Stars sich die ein oder anderen Stars vielleicht doch lieber mehr Gedanken im Vorfeld machen.