Born to be wild! Coole Gitarren- Riffs treffen auf eine super Bassline und über allem schwebt das Schlagzeug, was dem Lid erst den richtigen Kniff gibt – das und vieles mehr erwartet euch auf einem Rock- Festival, auf dem es meistens sehr friedlich zugeht. Der Style ist cool, hier gibt es die größte Star- Dichte und so ist diese Subkultur eigentlich schon wieder ein wenig Mainstream geworden. Den richtigen Fans ist das egal, denn sie Teilen gerne das Feld und die Bühnen mit euch, um eine doppelte Menge Spaß zu haben. Das witzige daran ist auch, dass hier jung und alt zusammen feiern und niemand schief angeguckt wird. Wer sich von der coolen Atmosphäre überzeugen möchte, sollte bei einem der großen Festivals vorbeischauen. Hier gibt es alle Stars der Szene und das hautnah. Rock im Park in Nürnberg und Rock am Ring in Mendig locken rund 80.000 Besucher an und auch andere, „kleinere“ Festivals wie das Sleaze Fest in Bochum oder das Ritterrock Festival in Neumarkt im Hausruckkreis rufen viele Rocker zu sich. Damit ihr nicht auffallt wie ein bunter Hund, solltet ihr euch an ein paar Styling- Regeln halten. Die haben wir heute für euch:
Born to Rock
Im rockigen Bereich trefft ihr größtenteils auf Menschen, denen es wirklich ziemlich egal ist, wie sie aussehen. Eines haben sie aber trotzdem gemeinsam und das wahrscheinlich ungewollt: Den Grunge. Das ist der 90iger Jahre Modetrend, der eigentlich damals kein Trend war, sich aber daraus einer entwickelt hat. Noch heute ist er vor allem auf Rock Festivals zu sehen und zeigt sich von seiner besten Seite. Schlabberige Pullis, Used Look Jeans und eine Attitüde, die auf alles pfeift. Herrlich! Wer in der Masse untertauchen möchte, setzt auf lockere Shirts, gern auch die Shirts von eurer angesagten Lieblingsband, Tops mit Bandaufdruck oder Jeanshemden. Shorts oder Jeanshosen im Destroyed oder Used Look sind überall gesehen und derbe Boots in Schwarz- und Brauntönen, gern auch mit Schnallen oder hoch bis zum Knie geschnürt, sehen zu jedem Style gut aus. Wenn es regnet, dürft ihr auch gern auf Gummistiefel zurückgreifen – das tragen dann viele. Ebenfalls oft gesichtet: Der Parka. Am Liebsten selbst verziert mit Buttons und Patches, um ein individuelles Teil zu erschaffen. Schön ist auch das Camouflage- Muster, das es vor allem den Herren angetan hat.
Rock: Wenig Accessoires, dafür aber viel Style
Bei den Accessoires wird es ein wenig ruhiger. Patches und Buttons sind in der Mode schon verschwunden und verschönern eure Lieblingsjacke. Schmuck kommt gern in Form von Lederbändern und Silberschmuck daher, aber Ohrringe und Co. würden wir euch in der wilden Masse vor der Bühne nicht empfehlen. Schneller ist etwas verloren, als ihr es nachkaufen könnt. Was wirklich sinnvoll ist, sind Haarbänder und Hüte gegen die Sonne, aber keine Fischerhüte oder Sonnenhüte, sondern ein Trilby zum Beispiel. Auf Taschen verzichtet ihr lieber auch, sonst könnt ihr in der Menge nicht herum springen. Ein Rucksack ist genau das Richtige, um alles zu verstauen, um am Tanzen teilzunehmen. Eine Sonnenbrille gegen die Sonne ist auch immer eine gute Idee.
Make Up:
Auf Rock Festivals geht es meist sehr locker zu. Die Hälfte der anwesenden Mädels schminkt sich nicht, weil sie wissen, dass sie nach dem Schwitzen einfach nicht mehr gut aussehen. Weniger ist daher mehr. Nude Make Up mit einem hübschen Lippenstift hat noch keinem geschadet. Trockenshampoo hilft euch das Festival hindurch, gut auszusehen und auch bei Regen noch fluffige Haare zu haben. Offene Haare sind übrigens Pflicht, bei Männern und bei Frauen, denn so könnt ihr direkt mit Headbangen.