Meist zeitgleich mit der Fashion Week Berlin findet die Bread & Butter Messe in Berlin statt. Bis vor Kurzem durften nur Labels, Designer und Verkäufer zur Bread & Butter, aber die Messer hat sich nun auch dem Endkunden geöffnet und verschafft die neuesten Einblicke für jedermann in der Mode. So war nach nur kurzer Zeit die Bread & Butter in diesem Jahr restlos ausverkauft und man hatte nur noch Glück, wenn man ein Presseticket bekommen hat. Das Thema der diesjährigen Bread & Butter war „Bold“. Zu deutsch übersetzt bedeutet es so viel wie „mutig“ und das ist es auch, was die Bread & Butter in diesem Jahr ausgemacht hat. Nicht nur, weil die Tore für jedermann geöffnet wurden, sondern auch weil es zum ersten Mal überhaupt in der Geschichte der Hauptstadt eine Haute Couture Modenschau zu sehen gab. Das und vieles Weitere erzählen wir euch heute in einem kleinen Überblick über die Bread & Butter.
Alles anders, alles neu
Beginnen wir aber am Anfang. Die Bread & Butter Messe in Berlin zieht seit langem unendlich viele Besucher an. Seit 2001 findet sie jährlich zwei Mal statt. Gleichzeitig mit der Fashion Week Berlin zeigt sie die exklusiven Kollektionen verschiedener Designer. Sie gilt als Leitmesse für Pret a Porter Mode und zieht so viele Besucher aus dem Ausland an. Leider war die Messe zu kostspielig und so kaufte Zalando 2016 die Idee auf. Nun findet die Bread & Butter unter dem Marketing von Zalando statt. Zalando ermöglicht es dabei aber vielen jungen Labels bekannt zu werden und öffnet die Messe nun nicht nur für Fachpublikum, sondern auch für alle Anderen. Jeder, der wollte, konnte sich in diesem Jahr zum ersten Mal ein Ticket kaufen und die Ausstellung genießen.
Viktor & Rolf überzeugen mit Haute Couture Designs
Die Designer Viktor & Rolf setzten mit ihrer Kollektion noch einen drauf. Nicht nur, dass ihre Kollektion ziemlich Haute Couture angehaucht war, sondern auch noch mutig (dem Thema der diesjährigen Bread & Butter ) dazu. Viktor & Rolf setzten in dieser Kollektion auf recycelte Materialien, die in Haute Couture Roben eingebaut wurden. Mutig ist der Themensprung auf jeden Fall, da sonst nur hochqualitative Stoffe ihren Einsatz in der Haute Couture finden.
Auch HUGO und Jil Sander hat es zum ersten Mal seit langer Zeit wieder in die Hauptstadt verschlagen und so zeigten sie bei einer Fashion Show, welche Looks es in ihren Kollektionen zu sehen gibt. Auch Topshop und The Kooples waren vertreten. Übrigens sind alle gezeigten Kollektionen, bis auf die Viktor & Rolf Kollektion, See Now buy Now Kollektionen, die ihr ab sofort im Handel kaufen könnt. Ein Blick auf die Looks lohnt sich also, damit ihr euch nicht ärgert, dass die Kollektionen bald schon ausverkauft sind.
Levis & Wrangler – Cool & Bequem
Levis stand auch im Mittelpunkt der Ausstellung und unterschied sich von anderen Labels mit personalisierbaren T-Shirts. Zudem gibt es eine exklusive Berlin Version vom derzeit angesagten Levi´s Shirt, das ihr natürlich nur in Berlin kaufen könnt. Ein Ausflug in den nächsten Wochen lohnt sich also. Wrangler veranstaltete eine Roller Disco im Sinn der 70ies und zeigte eine Kooperation mit Peter Max.