Der Sommer ist da und ist heiß wie nie! Wir können euch zwar keine Abkühlung versprechen, aber wir bieten euch heiße Sommertrends, die dem Sommer Konkurrenz machen. Neu in diesem Jahr ist das Material Spitze im Kleinen und Polka Dots, die alles verschönern, auf dem sie sich niederlassen.
Wir stellen euch die zwei großen Sommertrends vor und zeigen euch, was es in diesem Jahr mit ihnen auf sich hat. Ganz nebenbei verraten euch wie ihr sie am besten kombiniert und was ihr lieber lassen solltet. Vorhang auf für Spitze und Punkte!
Große Sommertrends: Spitze ist Spitze!
Wer Spitze hört, denkt an glamouröse Kleider, Haute Couture und Abendmode, die einen umhaut und auf den ersten Blick verzaubert. Tatsächlich kann Spitze so wirken, aber sie kann auch ganz normal im Alltag auftreten und euch diesen ein bisschen versüßen.
Besonders in letzter Zeit sind immer mehr Kleidungsstücke aus Spitze im Alltag zu sehen. Kaum vorstellbar, denn früher war Spitze ein sehr teures Material, das sich nur die Reichen leisten konnten. Die feinen Damen und Herren der Gesellschaft zeigten mit viel Spitze, dass sie Geld besitzen und dies auch nach außen tragen können. Ein Risiko, denn das feine Material ging früher auch schnell kaputt.
Heute ist Spitze nicht mehr länger ein Symbol für Luxus, sondern ein cooles Material, das ganz unterschiedlich auftreten kann. Trotzdem gilt sie noch als fein und besonders. Ihr guter Ruf ist noch vorhanden. Das liegt vor allem daran, dass Spitze oft bei teuren Kleidungsstücken zum Einsatz kommt. Abendkleider, Cocktailkleider oder auch das extravagante Hochzeitskleid sähe ohne Spitze einfach nur halb so schön aus.
Doch Spitze kann in diesem Jahr ganz anders. Das feine Material kann im Sommer richtig punkten und wird auch bis in den Herbst hinein zu sehen sein. Ganz so fein wirkt es aber gar nicht mehr, denn bei den ganzen sportlichen Sommer Looks, die es heutzutage gibt, ist Spitze zwar vorhanden, aber oft nur als Verzierung. Sie steht nicht mehr streng im Mittelpunkt, sondern kann auch anderen Looks Vortritt gewähren.
So zeigen sich beim Athleisure Look viele Elemente mit Spitze, die eher Beiwerk sind. Tops haben Beispielsweise Spitze am Ausschnitt oder am Saum, Pullover kommen mit Spitzen- Einsatz am Ausschnitt daher und bei T-Shirts sind nicht selten Ärmel aus Spitze angesetzt, um den Look aufzulockern.
Gern kommt Spitze aber auch in Kombination von ähnlich beliebten und feinen Materialien. So passt sie wunderbar zu Seide, Satin und Samt. Slip Dresses bestehen meist aus einem fließenden Stoff mit Spitzen- Besatz.
Auf dem Laufsteg konntet ihr die Spitze auch wieder in ihrem Element sehen. Abgesehen von den Haute Couture Schauen zeigte sie sich vor allem bei sportlicher Mode wie etwa bei Alexander Wang, der Spitzen- Einsätze an Sport- T-Shirt super fand. Einsätze mit Spitze werden generell immer öfter gesehen und machen vor allem maskuline Kleidungsstücke zu femininen Hinguckern. Spitze am Kragen sorgt bei einem Polohemd für ein bisschen Weiblichkeit, genauso bei Sweatshirts, bei denen der ganze Rücken aus Spitze besteht.
Bei Röcken und Kleidern wird Spitze oft als zweite Schicht eingesetzt, um Stickereien zu platzieren und den Look mädchenhafter und femininer zu gestalten. Hosenanzüge, Overalls und Jumpsuits überzeugen ebenfalls mit Einsätzen und Cut Outs, die mit Spitzen Unterlegt sind. Es gibt aber auch Kleider, Blusen und Shirts, die ganz aus Spitze bestehen und somit ein Highlight im Outfit bilden.
Nicht zu vergessen ist auch das Element der Transparenz, das in jedem Sommer in den letzten Jahren eine große Rolle gespielt hat. Mit einem Bustier oder Sport- Bra unter dem Spitzen- Teil war die Transparenz sogar Stadt- tauglich und wurde nicht mehr nur auf Partys zum Hingucker.
Wie kombiniert man Spitze heute?
Die Zeit der riesengroßen Spitzen- Roben und bauschigen Ballkleidern, die nur zu besonderen Gelegenheiten getragen wurden, ist vorbei. Spitze wird in diesem Sommer eher dezent, aber mit Wirkung, eingesetzt.
Komplette Teile aus Spitze werden nur noch zu besonderen Gelegenheiten getragen und da die nicht so im Jahr kommen, wird Spitze nun auch breit gefächert in Einsatz gebracht. Hier geht es um dezente Details, die am Ausschnitt, am Saum oder als Cut Out auftreten. Besonders bei sehr schlichten Kleidungsstücken fungiert sie als Highlight und macht das Teil zu etwas Besonderem. So ist ein einfaches, schwarzes Jersey- Shirt mit Spitzen- Ärmel ein absolutes Highlight, das schon wieder elegant und nicht nur leger wirkt.
Da das Teil aus Spitze oder mit Spitzen- Besatz so oder so auffällt, sollte die restliche Kleidung eher dezent gehalten sein. Damit der Look nicht zu überstrapaziert wird, greift ihr am besten zu einem Teil mit Spitze. So kann es nicht mit einem anderen Teil aus Spitze in Konkurrenz treten und wirkt besser.
Cool und edgy wird es, wenn ihr derbe Kleidungsstücke zur feinen Spitze kombiniert. So entsteht ein toller Stilbruch, der es in sich hat. Wer ein Oberteil mit Spitze auswählt, setzt am besten zu derben Destroyed Jeans und einer coolen Biker Jacke aus Leder. Mit derben Boots wird das Outfit noch abgerundet und steht im kompletten Kontrast zu femininen Spitze.
Edel wird es mit einem feinen Pencil Skirt aus Seide, das sich dezent um die Kurven legt. Ein schwarzer Blazer und schwarze Pumps dazu und schon steht auch dieser Look. Wer möchte, kann auch auf florale Kleider setzen, die mit Spitzen- Besatz an Ärmeln oder am Ausschnitt daherkommen. Der Look wirkt feminin, aber nicht zu stark und wird am liebsten mit Ankle Boots kombiniert.
Wer im Job Spitze tragen möchte, sollte ganz dezent bleiben. Da Spitze immer ein wenig romantisch wirkt, solltet ihr keine weiteren romantischen Elemente einsetzen. Also kein Rosa, keine Blumen oder andere Verzierungen. Spitze zeigt sich im Job maximal ganz dezent an den Ärmeln oder am Ausschnitt. Zu viel Spitze sieht nicht gut aus, denn ihr seid schließlich nicht auf einer Hochzeit. Das komplette Spitzen- Kleid lasst ihr also Zuhause, auch wenn es schwarz sein sollte.
Generell gilt es, der Spitze die Romantik ein bisschen zu nehmen. Schwarze Ankle Boots, Leopardenmuster oder Batik, derbe Used Look Jeans oder auch eine Lederjacke mit Nieten bringen das Material auf ein ganz neues Level und versprechen ungeahnt coole Styles.
Polka Dots können punkten
Bei den großen Sommertrends hat sich neben der Spitze aber noch etwas anderes festgesetzt, was auf den ersten Blick gar nicht so stark ins Gewicht fällt, aber trotzdem sehr gefragt ist. Die Rede ist von den Polka Dots, die sich seit Jahren endlich wieder blicken lassen!
Im letzten Jahr waren es Streifen, im Frühling diesen Jahres waren es Animal Prints und jetzt? Jetzt haben die Punkte endlich wieder das sagen! Das süße Muster, das wir jahrelang vermisst haben, ist endlich wieder da und bringt neue, frische Looks mit sich!
Marilyn Monroe und Minnie Maus wussten beide, was sie an dem Look lieben: Die bewusst weibliche Attitüde, die er ausstrahlt und natürlich das süße Muster, das einfach zu allem passt. Polka Dots erobern die Welt und das auf ganz süße Art und Weise.
Ob ihr dabei auf eine hübsche Bluse fürs Büro, auf einen gepunkteten Minirock oder ein Sommerkleid setzt, Punkte haben es drauf.
Dabei geht es in diesem Sommer nicht darum, nur Punkte in schwarz und weiß zu tragen, sondern um alle anderen Konstellationen auch. So gibt es kunterbunte Kombinationen. Oft kommen sie in Komplementärfarben daher (Farben, die sich auf dem Farbkreis gegenüberstehen) und ziehen so die Blicke auf sich. Rot trifft auf Grün, Blau auf Gelb und Violett auf Orange. Wer es weniger farbig lieber mag, setzt ganz klassisch auf weiße oder schwarze Punkte auf einem bunten Hintergrund.
Es gibt die Punkte auch nicht nur als große Polka Dots, sondern auch ganz fein und klein gepunktet. Richtig groß kann es aber auch werden, sodass die Punkte fast schon Kreise sind, die sich riesengroß auf eurer Kleidung zeigen.
Punkte zeigen sich übrigens überall dort, wo sie gebraucht werden. Blusen, Shirts, Kleider, Röcke, Hosen, Tücher, Badeanzüge und Bikinis, aber auch Strickjacken, Tops, Jacken und Mäntel kommen nicht ohne sie aus. Sie lassen sich überall nieder und werden wunderbar aufgenommen.
Das Tolle an den Polka Dots ist, dass sie jeder Frau stehen. Kleine und große Punkte stehen jedem, egal ob curvy oder schlank. Sie zaubern eine tolle Weiblichkeit, besonders bei femininen Schnitten. Ein Hoch auf die Punkte, die jetzt überall zu sehen sind!
Wie werden Polka Dots am besten getragen?
Polka Dots können eigentlich immer getragen werden. Ob im Büro, in der Freizeit oder frech zum großen Auftritt. Sie geben optisch einiges her und setzen Blickpunkte. Jedes Outfit wird mit ihnen aufgelockert und das macht sie zu etwas ganz Besonderem. Oder habt ihr es schon schneller geschafft, ein langweiliges Büro- Styling Leben einzuhauchen? Wahrscheinlich nicht, denn für das, was Punkte in kurzer Zeit schaffen, brauchen andere Muster sehr lange.
Wer einen verspielten, mädchenhaften Look kreieren möchte, setzt am besten auf einen Midi- Rock mit bunten Punkten, der mit Volants daherkommt. Dazu gibt es ein weißes Shirt, rote Pumps und eine rote Handtasche und schon steht der Look.
Lässig wird es mit einem gepunktetem Sommerkleid, das zu Sandalen getragen wird. Cool wird das Outfit mit einem gepunkteten T-Shirt oder Top, das zur Mom Jeans kombiniert wird, um an die 50ige rund 60iger Jahre zu erinnern.
Cool könnt ihr die Punkte aber auch im Büro einsetzen. Dabei haltet ihr euch aber an die klassische Kombination aus schwarzem Untergrund zu weißen Punkten. Das einzige Teil, was im Büro gut wirkt mit Polka Dots ist übrigens die Bluse. Alles andere wirkt zu verspielt oder mädchenhaft – ihr wollt schließlich nicht ernst genommen werden. Wer zur Polka Dot Bluse einen schwarzen Pencil Skirt, einen Blazer und Pumps trägt, sieht super gestylt aus.
Zu viele Punkte solltet ihr aber nicht auf einmal einsetzen. Wenn es zu wild wird, funktioniert der Look nicht richtig. Vom Mustermix mit unterschiedlichen Punktemustern solltet ihr also Abstand halten. Zu anderen Mustern sieht es aber wieder gut aus, aber auch nur, wenn sie nicht an Punkte erinnern. Punkte zu Streifen sieht super cool aus, aber Punkte zu einem kleinen Blümchen- Muster, das von Weitem aussieht wie Punkte, ist wieder too much.
Am einfachsten ist es, Punkte zu kombinieren, wenn ihr darauf achtet, dass die restlichen Kleidungsstücke unifarben gehalten sind. Ihr müsst nicht unbedingt eine Farbe aus dem Polka Dot Muster aufgreifen, aber sie sollten schon zusammenpassen. Cool wird es mit knalligen Farben, Pastell und Neon. Besonders Neon kann coole 80iger Jahre Looks mitmachen und für Highlights sorgen.
Wenn die Punkte euch zur zeit noch zu wild sind, dann setzt ihr am besten nur im Kleinen auf sie. Accessoires heißt hier das Stichwort. Ihr müsst nicht gleich mit einem Pullover oder eine gepunkteten Jeans beginnen, ihr könnt auch auf Taschen mit Polka Dots oder gepunktete Tücher setzen. Schuhe gibt es übrigens auch in jeglicher Form mit Punkten. Pumps, Sommersandalen, aber auch Sneaker kommen mit dem coolen Punktemuster daher. Noch kleiner wird es mit gepunkteten Haarbändern und Zopfbändern oder mit lackierten Nägeln, auf denen ihr Klebepunkte angebracht habt.