Cut Out Denim ist der neueste Trend auf dem Jeansmarkt. Immer mehr heiße, coole Teile kommen mit den schönsten Cut Outs daher und überzeugen im luftigen Look. Wir verraten euch die Trends, wie ihr sie tragt und auf was ihr bei den Cut Outs achten müsst. Vorhang auf für den coolen Look, mit dem ihr jetzt zum Trendsetter werden könntet.
Was genau ist ein Cut Out nochmal?
Ob Schultern, Rücken, Arme, Bauch oder Beine: In diesem Sommer bleibt nichts versteckt. Nein, ihr sollt nicht gleich bauchfrei gehen, sondern auf Cut Outs setzen. Cut Outs sind Einschnitte in Kleidungsstücken, die verführerisch inszeniert zum richtigen Highlight in der Mode werden.
Sie enthüllen nur die Körperstellen, die enthüllt werden sollen und rücken diese in ein sexy Licht. Cut Outs sind dabei ein der Teil der minimalistischen Mode, das für Hingucker sorgt. Die gehören zur architektonischen Mode, bei der mit minimalen, kleinen Details gespielt wird. Auf den ersten Blick sind kleine Cut Outs fast nicht zu sehen, bringen aber heiße Hingucker.
So werden bei Kleidern gern unter der Brust oder an der Taille runde Cut Outs gemacht, die verführerisch aussehen. Bei Jeansröcken gibt es Schlitze, die abgerundet werden und sich seitlich bis zur Hüfte hochziehen und sogar Jeanshosen sind in diesem Jahr mit dabei, bei denen kleine, kreisrunde Löcher herausgenommen werden.
Generell kann jedes Kleidungsstück mit einem Cut Out versehen werden. Gerade in der Bademode sind die Cut Outs schwer gefragt, da sie ganz neue Einblicke präsentieren. Dabei sind Cut Outs immer ein Modestatement und gar nicht einfach zu tragen. Ihr solltet also schon wissen, wie ihr die coolen ausgestanzten Löcher zum Einsatz bringt.
Wie werden sie bei Denim umgesetzt?
Bei Denim wird der Cut Out Trend fast genauso umgesetzt wie bei anderen Materialien auch. Oft wurden bisher Seide oder auch Baumwoll- Teile mit Cut Outs gesichtet. Das sich die Idee nun auch in der Jeansmode umsetzt, ist zwar neu, aber auch nicht unvorhersehbar.
Bei Denim ist der Cut Out Look sogar noch ein wenig einfacher umzusetzen für die Designer. Denim sieht derzeit nämlich richtig cool aus, wenn es ausfranst. Also müssen die Designer eigentlich nur Löcher in ihre Kreationen schneiden und schon haben sie einen Cut Out Look.
Bei anderen Materialien muss oftmals mit einer doppelten Verarbeitung gearbeitet werden. Schließlich will niemand ein Kleid aus Seide tragen, was dann ausfranst. Bei Denim ist es also einfacher, die Looks umzusetzen, die der Designer im Kopf hat.
Für Used Looks ist das sicher eine gute Idee. Doch wer edle Denim Styles möchte, der muss auch wieder auf eine doppelte Verarbeitung setzen. Wie dem auch sei: Cut Outs sind auch beim Denim nicht zu stoppen und ziehen die Blicke auf sich.
Welche Denim Teile gibt es mit Cut Outs?
Oft werden Jeanskleider mit Cut Outs versehen. Diese befinden sich dann am Rücken, an der Hüfte oder Taille, an den Ärmeln oder auch im Rockteil. Wenn sie im Rockteil des Kleides zu finden sind, sind sie meist eher im unteren Bereich angesiedelt, damit eure Unterwäsche nicht zum Vorschein kommt.
Bei Röcken funktioniert der Look nach dem gleichen Prinzip. Am Saum und auch im unteren Bereich des Rockteils sind Cut Outs zu sehen. Besonders Midi- und Maxiröcken und bei Midi- und Maxikleidern ist der Look zu bewundern. Dort gibt es genügend Fläche, in die Cut Outs eingearbeitet werden können.
Neben den Kleidern und Röcken aus Denim gibt es aber auch Denim Blusen und Jeansjacken mit den kleinen freien Flächen. Hier sind sie oftmals im Ärmel- Bereich zu finden, wenn Ärmel vorhanden sind, aber auch im Bereich des Dekolletees oder am Rücken. Immer dort, wo sich ein großes Stück Stoff findet, können Cut Outs zum Einsatz kommen.
An den Ärmeln kann dabei sehr viel gemacht werden. Von einzelnen kleinen Schnitten über große, freie Flächen bis hin zu einem fast schon Loch- artigem Muster ist alles drin. Cool ist auch der Look um den Kragen, der quasi auf der Knopfleiste bei einem Jeanshemd aufliegt und sonst drum herum nur Haut zu sehen ist.
Ihr seht also: Bei den Denim Teilen ist alles möglich mit den Cut Outs. Ob kleine oder große Ein- und Ausschnitte – alles geht, nichts muss.
Gibt es auch Jeanshosen mit Cut Outs?
Natürlich gibt es die. Ihr habt sicherlich schon das schreckliche Bild von der einen Jeanshose im Internet gesehen, die fast nur noch aus Seitennaht und noch ein paar Fetzen besteht. So sollte der Trend natürlich nicht aussehen. Aber Jeanshosen sind durchaus bei diesem Trend zu finden.
So hat Asos zum Beispiel eine Jeans auf den Markt gebracht, die gerade geschnitten, mit einem hohen Bund versehen, mit Gürtelschlaufen und einem Cut Out am PO (!) versehen ist. Damit zeigt ihr ziemlich viel Haut und wirklich schick ist der Look auch nicht. Im Endeffekt tragt ihr quasi eine Hüfthose, die einen hohen Bund hat, bei der der Stoff aber bis zum Bund hin fehlt. Irgendwie gewöhnungsbedürftig, wenn ihr uns fragt…
Es gibt aber auch Cut Out Hosen, die schick aussehen. So gesehen bei Citizens of Humanity. Bei ihnen dreht sich alles um eine Cropped Pants aus Denim, die fransig abgeschnitten ist und nach oben zum Bein hin eingeschnitten ist. Der Schnitt verläuft leicht rundlich vom Saum bis zur Mitte des Oberschenkels, ist quasi ausgeschnitten und ausgefranst. Einen schöneren Look könnten wir uns gar nicht vorstellen.
Es gibt aber auch Jeansmodelle, bei denen kleine oder große runde Löcher in die Hosenbein eingeschnitten wurden. Genauso auch Dreiecke oder Quadrate, die sich auf den Hosenbeinen wiederfinden und die Haut durchscheinen lassen.
Das Tolle am Jeanstrend ist aber auch, dass ihr jederzeit selbst zur Schere greifen könnt. Vorher solltet ihr die Stellen aber anmalen und erst wenn alles gut sitzt ausschneiden. Wichtig ebenfalls: Nicht zu hoch ansetzen, sonst können die Innentaschen zum Vorschein kommen und das ist in diesem Jahr leider kein Trend mehr.
Wie trägt man die Cut Out Modelle am besten?
Da Cut Outs auch in diesem Sommer ein absoluter Trend sind, solltet ihr euch ein paar Gedanken darüber machen, wie Kleidungsstücke mit Cut Outs kombiniert werden. Besonders wenn die Cut Outs auffällig sind wie bei Jeansteilen, brauchen sie eine gute Kombination mit anderen Kleidungsstücken aus eurem Schrank.
Generell werden Cut Outs gern als Highlight getragen. So zum Beispiel kann ein schwarzes Kleid mit Cut Outs für sich alleine stehen, braucht keine Unterstützer und schon gar keine Konkurrenz. Nicht einmal Schmuck trägt man dazu. Das Make Up darf dann aber wieder aufregend sein.
Doch wie ist es nun bei den Cut Out Jeans? Es kommt immer darauf an, welches Denim Teil ihr tragt und ob es alltäglich aussieht oder nicht. Cut Outs an Ärmeln zum Beispiel gehören mittlerweile schon in den Alltag und so könnt ihr Jeansjacken, Jeanshemden und Jeansblusen mit Cut Outs an den Ärmeln auf jeden Fall völlig normal zu euren alltäglichen Kleidungsstücken kombinieren.
Komplizierter wird es nur dann, wenn ihr zum Beispiel einen Cut Out auf dem Rücken habt und man euren BH sehen würde. Den lasst ihr dann besser weg, denn wenn die Haut zum Vorschein kommen soll, sollte kein BH- Träger oder Rückenband im Weg sein. Klebepads verschaffen euch Halt und keiner sieht irgendwelche lästigen Teile der Unterwäsche. Das gilt vor allem bei Jeanskleidern und Oberteilen aus Denim. Der Look wäre sonst fast schon ruiniert.
Schick sehen Cut Outs übrigens fast nur aus, wenn sie nicht mit Mustern oder ähnlichem getragen werden. Oder Ähnlichem wäre in diesem Fall der Used Look. Cut Outs reichen völlig aus, einen Used Look oder knallige Farben braucht ihr nun wirklich nicht auch noch in einem Look.
Bei allen Trends um die Cut Outs sollte aber eines klar sein: Nur wenn ihr euch wohlfühlt, tragt ihr den Look auch. Cut Outs können zu Problemzonen manchmal nämlich ganz schön fies sein (Stichwort: Bauch und Hüfte). Nur wenn ihr es euch leisten könnt, solltet ihr diesen Look auch tragen, sonst sieht er schnell shabby aus.