Zugegeben, der Gothic oder auch Grufti- Stil genannt, ist nicht wirklich konventionell, aber wer es Besonders mag, ist hier gut aufgehoben. Auf Festivals in der ganzen Welt wird „schwarz“ gefeiert. Die Feste sind friedlich und schön und so könnt ihr euch in schwarz gekleidet, gleich der nächsten Gruppe auf dem Festival anschließen. Am bekanntesten sind das Mera Luna Festival in Hildesheim und auch das Wave Gotik Treffen in Leipzig, wo zu EBM, Electro, Industrial, aber auch Mittelaltermusik, ein wenig Metal und 80ies abgefeiert wird. Gerade in Leipzig auf dem WGT habt ihr ein kunterbuntes Programm mit Partys, Museumsbesuchen, Kunstausstellungen und natürlich Konzerten. Ein Besuch lohnt sich, allein um die Festivalbesucher zu sehen, denn die putzen sich richtig heraus. Um in der Masse nicht unterzugehen, traut ihr euch nun auch an die Farbe Schwarz heran und bemerkt schnell: Es gibt sie in vielen Facetten. Wie ihr euch am besten stylt, um an den Festivals teilnehmen zu können und nicht wie ein bunter Hund aufzufallen, verraten wir euch heute.
Schwarz hat viele Facetten
Die Farbe Schwarz ist dabei nicht gleich schwarz. Was auf den ersten Blick vielleicht nicht so farbenfroh aussieht, wird mit den verschiedenen Materialien im Mix wieder wettgemacht. Hier trifft Spitze auf Seide, Satin auf Leder, Lack auf Brokat, Latex auf Netz und über allem schwebt der Blick auf das Besondere. Dadurch, dass es sich fast nur um die Farbe Schwarz dreht, sind alle Kombinationen im Bereich des Möglichen und so könnt ihr euch eure schwarzen Lieblingsteile ganz wild kombinieren. Nicht selten wird auch die Haut als „Farbton“ eingesetzt und so blitzt sie gern durch Netzstoffe, Spitze und wird auch durch Cut Outs zum Highlight. Der Wechsel von dunklem Schwarz zu transparentem Schwarz ist fließend und macht jeden guten Style aus.
Die Accessoires machen das Styling
Als Accessoires könnt ihr Lederbänder, Nietenarmbänder- und Gürtel wählen, aber auch auf Silberschmuck in allen Facetten setzen. Schön wird es mit mehreren Lagen von Ketten, die sich überschneiden. Mehrere Ringe oder Armreifen und -bänder sind auch angesagt und so wird der Look vor allem durch die Accessoires zum Leben erweckt. Wer es edel mag, setzt auf Zylinder, Hüte, und Krawatten. Hübsch wird es mit Masken, Haarbändern, Haarreifen und schwarzen Aufklebe- Tattoos, die einen Abend halten. Bei den Schuhen darf es hoch werden. High Heels, Cut Out Schuhe, Schnallenschuhe und derbe Boots ziehen die Blicke auf sich. Taschen gibt es in groß und klein. Fledermaus- Bags sind gern gesehen, aber auch Taschen mit Spitze, Volants und Schleifchen zeigen ihre verspielte Art. Bei derberen Styles darf es auch ruhig eine schwarze Kampftasche sein. Buttons und Patches tun ihr Übriges, um eine Angehörigkeit zur Szene zu zeigen.
Make Up: Es lebe Rot und Schwarz
Der Gothic- Look lebt aber vor allem auch vom Make Up. Dunkelrote, violette oder schwarze Lippen sind gern gesehen. Bunte Haare erschafft ihr am besten mit Haarkreide für einen Abend oder mit Directions für die ganze Woche. Kajal und Eyeliner in schwarz werden eure besten Freunde und dürfen großzügig aufgetragen werden. Smokey Eyes sind oft gesehen und dunkel lila Lidschatten, dunkelrot oder auch schwarzer Lidschatten dürfen auch bei den Herren nicht fehlen. Das wichtigste Accessoire bei Gothics ist aber die Sonnencreme: Vornehmes (toten)- weiß ist ein absolutes Muss in Sachen Hautfarbe.